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|Namensraum      = vonSchwerin
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[[Bild:Wappen_vonSchwerin.gif|thumb|280px|Familienwappen]]
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|Familienname    = von Schwerin
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Die Verbindung zur Stadt [[Wikipedia:de:Schwerin|Schwerin]], der heutigen Landeshauptstadt [[Wikipedia:de:Mecklenburg-Vorpommern|Mecklenburg-Vorpommerns]] im Nord-Osten Deutschlands, lässt sich bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgen. Um 1160 gründete der [[Wikipedia:de:Welfen|Welfen]][[Wikipedia:de:Herzog|herzog]] [[Wikipedia:de:Heinrich der Löwe|Heinrich der Löwe]] die Stadt mit dem Namen Zuerin (Tiergarten). Die zugehörige [[Wikipedia:de:Grafschaft|Grafschaft]] übertrug er seinem [[Wikipedia:de:Ministeriale|Ministerialen]] [[Wikipedia:de:Gunzelin I. (Schwerin)|Gunzelin von Hagen]].
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|Bild             = Wappen_vonSchwerin.gif
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|Bildbeschreibung = Familienwappen
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|Geschichte      =
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== Geschichte ==
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Als [[Wikipedia:de:Vogt|Vogt]] über die neu aufgebaute [[Wikipedia:de:Schweriner Schloss|Burg Schwerin]] setzte Gunzelin von Hagen seinen Gefolgsmann Bernhard ein, welcher in einer bischöflichen Urkunde aus dem Jahr 1178 erstmals als Zeuge für eine Grundstücksübertragung unter dem Namen [[vonSchwerin:Bernhard I. von Schwerin (1178)|Bernhard von Schwerin]] genannt wird. Der zu dieser Zeit gebräuchliche Zusatz des Wohnortes zum Vorname steht damit am Anfang unserer Familiengeschichte.<br> Folgte jenem Bernhard sein Sohn [[vonSchwerin:Bernhard II. von Schwerin (1218)|Bernhard II.]] auch nicht direkt im Amt, so wird er doch 1218 als Vogt erwähnt. Er hinterließ die Söhne [[vonSchwerin:Heinrich I. von Schwerin (1227)|Heinrich]] und [[vonSchwerin:Daniel von Schwerin (1230)|Daniel]]. Die Nachkommen des Heinrich blieben in Mecklenburg ansässig, wo sie in Urkunden als [[Wikipedia:de:Ritter|Ritter]], Vögte, [[Wikipedia:de:Schildknappe|Knappen]] und Räte häufig genannt werden. Bereits am Ausgang des 16. Jahrhunderts ist dieser Stamm allerdings erloschen.
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Die Verbindung zur Stadt Schwerin, der heutigen Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns im Nord-Osten Deutschlands, lässt sich bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgen. Um 1160 gründete der Welfenherzog Heinrich der Löwe die Stadt mit dem Namen Zuerin (Tiergarten). Die zugehörige Grafschaft übertrug er seinem Ministerialen Gunzelin von Hagen.
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Daniels Söhne [[vonSchwerin:Gerhard von Schwerin (1251)|Gerhard]], [[vonSchwerin:Oldag von Schwerin (1256)|Oldag]] und [[vonSchwerin:Werner von Schwerin (1258)|Werner]] ließen sich in [[Wikipedia:de:Vorpommern|Vorpommern]] nieder und hatten dort mit den Burgen [[vonSchwerin:Altwigshagen|Altwigshagen]] (heute Landkreis [[Wikipedia:de:Landkreis Uecker-Randow|Uecker-Randow]]) und [[vonSchwerin:Spantekow|Spantekow]] (heute Landkreis [[Wikipedia:de:Landkreis Ostvorpommern|Ostvorpommern]]) ausgedehnten Grundbesitz.  
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Als Vogt über die neu aufgebaute Burg Schwerin setzte Gunzelin von Hagen seinen Gefolgsmann Bernhard ein, welcher in einer bischöflichen Urkunde aus dem Jahr 1178 erstmals als Zeuge für eine Grundstücksübertragung unter dem Namen Bernhard von Schwerin genannt wird. Der zu dieser Zeit gebräuchliche Zusatz des Wohnortes zum Vorname steht damit am Anfang unserer Familiengeschichte. Folgte jenem Bernhard sein Sohn Bernhard II. auch nicht direkt im Amt, so wird er doch 1218 als Vogt erwähnt. Er hinterließ die Söhne Heinrich und Daniel. Die Nachkommen des Heinrich blieben in Mecklenburg ansässig, wo sie in Urkunden als Ritter, Vögte, Knappen und Räte häufig genannt werden. Bereits am Ausgang des 16. Jahrhunderts ist dieser Stamm allerdings erloschen. Auch die Nachfahren des Gunzelin von Hagen blieben in der 6. Generation bis 1367 ohne männlichen Erben und das Geschlecht der Grafen von Schwerin war damit erloschen. Die Grafschaft ging 1358 an das Herzogtum Mecklenburg über.
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Die Nachfahren des Gunzelin von Hagen blieben indess in der 6. Generation bis 1367 ohne männlichen Erben und das Geschlecht der [[Wikipedia:de:Grafschaft_Schwerin#Grafen_zu_Schwerin|Grafen von Schwerin]] war damit erloschen. Die Grafschaft Schwerin ging 1358 an das Herzogtum [[Wikipedia:de:Herzogtum_Mecklenburg#Geschichte|Mecklenburg]] über.
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Daniels Söhne Gerhard, Oldag und Werner ließen sich in Vorpommern nieder und hatten dort mit den Burgen Altwigshagen (heute Landkreis Uecker-Randow) und Spantekow (heute Landkreis Ostvorpommern) ausgedehnten Grundbesitz.  
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== Wappen ==
== Wappen ==
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In Silber eine rote Raute (Wecke); auf dem gekrönten offenen Helm drei Straussfedern, die mittlere rot ohne Raute, die beiden äußeren silbern und mit je einer roten Raute belegt. Helmdecken rot und silber.
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In Silber eine rote Raute (Wecke); auf dem gekrönten offenen Helm drei Straussfedern, die mittlere rot ohne Raute, die beiden äußeren silbern und mit je einer roten Raute belegt. Helmdecken rot und silber. [[vonSchwerin:Wappen und Siegel|[..mehr..]]]
== Bekannte Namensträger ==
== Bekannte Namensträger ==
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* Albert Julius Graf von Schwerin-Zieten (1835–1922), Gutsbesitzer und Mitglied des preußischen Staatsrats
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* [[vonSchwerin:Albert Julius Graf von Zieten-Schwerin (* 1835)|Albert Julius Graf von Schwerin-Zieten]] (1835–1922), Gutsbesitzer und Mitglied des preußischen Staatsrats, - [[vonSchwerin:Linie Rehberg-Wustrau|Linie Rehberg-Wustrau]]
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* Christoph Andreas Graf von Schwerin von Schwanenfeld (1933–1996), deutscher Verleger, Journalist und Autor
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* [[vonSchwerin:Maximilian_Heinrich_Carl_Anton_Curt_Graf_von_Schwerin_(*_1804)|Maximilian Graf von Schwerin]] (1804-1872), preußischer Minister und liberaler Politiker, - [[vonSchwerin:Vorlage:Putzar-Schwerinsburger Zweig|Linie Schwerinsburg, Putzar-Schwerinsburger Zweig]]
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* Friedrich Ernst von Schwerin (1863–1936), preußischer Beamter
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* [[vonSchwerin:Otto Freiherr von Schwerin (* 1616)|Otto Freiherr von Schwerin]] (1616-1679), erster Minister und Ober-Präsident des Geheimen Raths, - [[vonSchwerin:Vorlage:Linie Alt-Landsberg|Linie Alt-Landsberg]]
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* Fritz Graf von Schwerin (1856–1934) Dendrologe
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* Gerhard Graf von Schwerin (1899–1980), Offizier und militärischer Berater
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* Hans Graf von Schwerin-Löwitz (1847–1918), deutscher Offizier und Politiker
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* Hans Bogislav Graf von Schwerin (1883–1967), deutscher Regierungsbeamter in Deutsch-Südwestafrika; Bauherr der Schwerinsburg und der Heynitzburg
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* Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk (1887–1977), Jurist und Politiker (Reichsfinanzminister 1932–1945)
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* Kurt Christoph Graf von Schwerin (1684–1757), preußischer Generalfeldmarschall
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* Maximilian Graf von Schwerin-Putzar (1804–1872), Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung
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* Otto Freiherr von Schwerin (1616–1679), kurbrandenburg-preußischer Minister
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* Otto Graf von Schwerin (1645–1705), kurbrandenburgisch-preußischer Diplomat
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* Otto Magnus von Schwerin (1701–1777) preußischer General
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* Ulrich Wilhelm Graf von Schwerin von Schwanenfeld (1902–1944), Offizier und Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944
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* Ulrich von Schwerin (1500–1575), Großhofmeister in Pommern-Wolgast
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== Literatur ==
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* Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XIII, Band 128 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2002, ISSN 0435-2408
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.familievonschwerin.de Familie von Schwerin]
* [http://www.familievonschwerin.de Familie von Schwerin]
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Von_Schwerin Artikel in der Online-Enzyklopädie Wikipedia]
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Von_Schwerin Artikel in der Online-Enzyklopädie Wikipedia]
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Aktuelle Version vom 26. Januar 2013, 08:52 Uhr

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