vonSchwerin:Heinrich I. von Schwerin (1227)

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Zu dem fürstlich Meklenburgischen Lehngute zu Verbeke war Heinrichs Besitz ungetheilt; wenigstens verzichtete er selbstständig und allein auf den vierten Theil des Dorfes zu Gunsten des [[Wikipedia:de:Kloster Rehna|Klosters Rehna]], und ward dieser Act auch von Johann I, Herrn von Meklenburg, am 6. September 1237 sanctionirt.<ref>''Urkundenbuch zur Geschichte des Geschlechts von Schwerin'', Abschnitt I. 17. und 18. Urkunde</ref> Ob Heinrich nur diesen vierten Theil oder einen grösseren Antheil am Dorfe besessen, bleibt beim Mangel weiterer Nachrichten ungewiss.
Zu dem fürstlich Meklenburgischen Lehngute zu Verbeke war Heinrichs Besitz ungetheilt; wenigstens verzichtete er selbstständig und allein auf den vierten Theil des Dorfes zu Gunsten des [[Wikipedia:de:Kloster Rehna|Klosters Rehna]], und ward dieser Act auch von Johann I, Herrn von Meklenburg, am 6. September 1237 sanctionirt.<ref>''Urkundenbuch zur Geschichte des Geschlechts von Schwerin'', Abschnitt I. 17. und 18. Urkunde</ref> Ob Heinrich nur diesen vierten Theil oder einen grösseren Antheil am Dorfe besessen, bleibt beim Mangel weiterer Nachrichten ungewiss.
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Als Söhne schreiben wir ihm Ludolf I, Heinrich II und Alexander I zu, obgleich sie urkundlich weder als solche, noch überhaupt als Brüder bezeichnet werden. Für Brüder halten wir sie um deswillen, weil einerseits Ludolf und Alexander in demselben Jahre 1265 als Zeugen des Grafen Gunzelin von Schwerin erscheinen,<ref>''Urkundenbuch zur Geschichte des Geschlechts von Schwerin'', Abschnitt I. 17. und 18. Urkunde</ref> andrerseits Heinrich und Alexanders ältester Sohn, auch Alexander mit Namen, im Jahre 1284 gemeinschaftlich unter den Zeugen des Bischofs Hermann von Schwerin auftreten, und zwar als Burgmannen desselben zu [[Wikipedia:de:Bützow|Bützow]] in demselben Jahre, in welchem Ludolf Lehnsmann des Stiftes heisst.<ref>''Urkundenbuch zur Geschichte des Geschlechts von Schwerin'', Abschnitt I. 35. und 34. Urkunde</ref> Sie aber für Söhne Heinrichs I und nicht Daniels zu halten, dazu bestimmt uns einmal der unter den Brüdern wiederkehrende Vorname Heinrich und dann der Umstand, dass Heinrich I, wie wir oben sahen, Lehnbesitz in der Grafschaft Schwerin und im Fürstenthum Meklenburg hatte, woraus es sich erklärt, dass Ludolf und Alexander 1265 im Schwerinschen als Zeuge erscheinen, während Heinrich bis 1284, der Zeit seines Uebergangs in das Bisthum Schwerin, im Meklenburgischen als Zenge auftrat.
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Als Söhne schreiben wir ihm Ludolf I, Heinrich II und Alexander I zu, obgleich sie urkundlich weder als solche, noch überhaupt als Brüder bezeichnet werden. Für Brüder halten wir sie um deswillen, weil einerseits Ludolf und Alexander in demselben Jahre 1265 als Zeugen des Grafen Gunzelin von Schwerin erscheinen,<ref>''Urkundenbuch zur Geschichte des Geschlechts von Schwerin'', Abschnitt I. 17. und 18. Urkunde</ref> andrerseits Heinrich und Alexanders ältester Sohn, auch Alexander mit Namen, im Jahre 1284 gemeinschaftlich unter den Zeugen des Bischofs Hermann von Schwerin auftreten, und zwar als Burgmannen desselben zu [[Wikipedia:de:Bützow|Bützow]] in demselben Jahre, in welchem Ludolf Lehnsmann des Stiftes heisst.<ref>''Urkundenbuch zur Geschichte des Geschlechts von Schwerin'', Abschnitt I. 35. und 34. Urkunde</ref> Sie aber für Söhne Heinrichs I und nicht Daniels zu halten, dazu bestimmt uns einmal der unter den Brüdern wiederkehrende Vorname Heinrich und dann der Umstand, dass Heinrich I, wie wir oben sahen, Lehnbesitz in der Grafschaft Schwerin und im Fürstenthum Meklenburg hatte, woraus es sich erklärt, dass Ludolf und Alexander 1265 im Schwerinschen als Zeuge erscheinen, während Heinrich bis 1284, der Zeit seines Uebergangs in das Bisthum Schwerin, im Meklenburgischen als Zeuge auftrat.
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Version vom 5. Oktober 2009, 15:59 Uhr

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