Medicus:Anmerkungen

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von Dr.Reinhard Medicus / Salzburg 1999
von Dr.Reinhard Medicus / Salzburg 1999
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'''Anmerkung 1:'''
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Zu Hans M., erwähnt 1500 : Zu den Vorfahren des Heinrich M. sei festgestellt, daß sich der Verfasser hier an den vorhandenen handgeschriebenen Stammbaum von Fritz M. (Brandoberndorfer Stanzen) gehalten hat. Der Name N. M. erwähnt um 1500 in fürstlich hessischen Diensten, Marburg wird im Stammbaum von Pfarrer Hermann M., Garmisch Partenkirchen nicht genannt. N. M. wurde deshalb im Stammbauen (Daten nicht gesichert) in Klammer gesetzt.
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Zu Hans M., erwähnt 1500 : Zu den Vorfahren des Heinrich M. sei festgestellt, daß sich der Verfasser hier an den vorhandenen handgeschriebenen Stammbaum von Fritz M. (Brandoberndorfer Stamm) gehalten hat. Der Name N. M. erwähnt um 1500 in fürstlich hessischen Diensten, Marburg wird im Stammbaum von Pfarrer Hermann M., Garmisch Partenkirchen nicht genannt. N. M. wurde deshalb im Stammbauen (Daten nicht gesichert) in Klammer gesetzt.
'''Anmerkung 2:'''
'''Anmerkung 2:'''
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Zu Susanne M., geb. Ruß und zu Heinrich Medicus, Übersiedlung nach Gießen: In der Überlieferung des Brandoberndorfer Stammes wird als Geburtsdatum von Susanne M.  „ca. 1587“ genannt, Hinweise zur Übersiedlung von Heinrich M. von Marburg nach Gießen gibt Pfarrer Clotz aus Gießen 1995 (Angaben von Frau Else Medicus, Trebitz): Von 1596 bis 1604 war Heinrich Medicus „Praeceptor pädagogicus" (Stadtschulmeister) in Marburg. In der Zeit führte Landgraf Moritz von Hessen-Kassel die Verbesserungspunkte" ein. Gegen deren calvinistische Tendenzen protestierten die Lutheraner. Prof, Joh. Winkelmann und Balthasar Menzel gingen nach Gießen, wo der Darmstädter Landgraf 1605 das Gymnasium und 1607 die Lutherische Universität gründete, Wahrscheinlich schloß sich Heinrich Medicus als Lutheraner an und wurde 1605 - 1620 Pädagogiklehrer und an¬schließend Stadtschreiber und Baumeister in Gießen.
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Zu Susanne M., geb. Ruß und zu Heinrich Medicus, Übersiedlung nach Gießen: In der Überlieferung des Brandoberndorfer Stammes wird als Geburtsdatum von Susanne M.  „ca. 1587“ genannt, Hinweise zur Übersiedlung von Heinrich M. von Marburg nach Gießen gibt Pfarrer Clotz aus Gießen 1995 (Angaben von Frau Else Medicus, Trebitz): Von 1596 bis 1604 war Heinrich Medicus „Praeceptor pädagogicus" (Stadtschulmeister) in Marburg. In der Zeit führte Landgraf Moritz von Hessen-Kassel die "Verbesserungspunkte" ein. Gegen deren calvinistische Tendenzen protestierten die Lutheraner. Prof, Joh. Winkelmann und Balthasar Menzel gingen nach Gießen, wo der Darmstädter Landgraf 1605 das Gymnasium und 1607 die Lutherische Universität gründete, Wahrscheinlich schloß sich Heinrich Medicus als Lutheraner an und wurde 1605 - 1620 Pädagogiklehrer und anschließend Stadtschreiber und Baumeister in Gießen.
'''Anmerkung 3:'''
'''Anmerkung 3:'''
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Zu den Namen Dorn bzw. - Dern und zu Ursel und Elisabeth M.: Verschiedentlich wurde in Abschriften der Name Dorn anstatt Dern verwendet. In den Aufzeichnungen Penningroths heißt der Name aber Dem. Im Buch Otto Stumpf, Gießener Familienbuch, 1974 (Kirchenbuch 1575 - 1730) scheinen die Geschwister Ursel gebo¬ren 1614 und Elisabeth geboren ca. 1616 nicht auf (!).
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Zu den Namen Dorn bzw. - Dern und zu Ursel und Elisabeth M.: Verschiedentlich wurde in Abschriften der Name Dorn anstatt Dern verwendet. In den Aufzeichnungen Penningroths heißt der Name aber Dern. Im Buch Otto Stumpf, Gießener Familienbuch, 1974 (Kirchenbuch 1575 - 1730) scheinen die Geschwister Ursel gebo¬ren 1614 und Elisabeth geboren ca. 1616 nicht auf (!).
'''Anmerkung 4:'''
'''Anmerkung 4:'''
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Zu dem Namen J. L. Rumpfinger.:  In den Heraldisch-Genealogischen Blättern, Jahrgang 1, 1904, Seite 114, Ziffer Ill § 3 wird als Mädchenname der Frau des Stammvaters der Älteren Gießener Linie Baltzer genannt. Penningroth schreibt aber in seinem Brief vom 2.11.1926 an Heinrich M. (Brandoberndorfer Linie, 1857 – 1943), daß aus dem in seinem Besitz befindlichen Dokument, dem Studentenstanunbuch von Alexander Conrad M. zu entnehmen ist, daß die Frau von Johann Ludwig eine nachgeborene Tochter des Balthasar Rumpfzeiger wäre, die nach dem Tod von Johann Ludwig am 8.19.1651 Phil. Heinrich Wittich geheiratet hat. Das Gießener Kirchenbuch (entnommen Otto Stumpf, Gießener Familienbuch, 1974 - Kirchenbuch 1575 - 1730) bestätigt dies.
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Zu dem Namen E. M. Rumpfinger.:  In den Heraldisch-Genealogischen Blättern, Jahrgang 1, 1904, Seite 114, Ziffer Ill § 3 wird als Mädchenname der Frau des Stammvaters der Älteren Gießener Linie Baltzer genannt. Penningroth schreibt aber in seinem Brief vom 2.11.1926 an Heinrich M. (Brandoberndorfer Linie, 1857 – 1943), daß aus dem in seinem Besitz befindlichen Dokument, dem Studentenstammbuch von Alexander Conrad M. zu entnehmen ist, daß die Frau von Johann Ludwig eine nachgeborene Tochter des Balthasar Rumpfzeiger wäre, die nach dem Tod von Johann Ludwig am 8.19.1651 Phil. Heinrich Wittich geheiratet hat. Das Gießener Kirchenbuch (entnommen Otto Stumpf, Gießener Familienbuch, 1974 - Kirchenbuch 1575 - 1730) bestätigt dies.
'''Anmerkung 5:'''
'''Anmerkung 5:'''
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Zu Rudolph M.: Johann Rudolph (Rudolf) ist laut Heraldisch-Genealogischen Blättern Jahrgang 1, 1904, Seite 114, Ziffer Il § 2 im August 1619 geboren. Das Gießener Familienbuch von Otto Stump (1974; Kirchenbuch 1575 - 1730) gibt aber als Taufdatum 13.9.1622 an. Sein Sterbedatum ist nach dem genannten Kirchenbuch 28.12.1660, obwohl bei II § 6 der Genealogischen Blätter sein Sterbealter als 39 Jahren und 4 Monaten angegeben wird.
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Johann Rudolph Medicus (*1619). -Johann Rudolph (Rudolf) ist laut Heraldisch-Genealogischen Blättern Jahrgang 1, 1904, Seite 114, Ziffer Il § 2 im August 1619 geboren. Das Gießener Familienbuch von Otto Stump (1974; Kirchenbuch 1575 - 1730) gibt aber als Taufdatum 13.9.1622 an. Sein Sterbedatum ist nach dem genannten Kirchenbuch 28.12.1660, obwohl bei II § 6 der Genealogischen Blätter sein Sterbealter als 39 Jahren und 4 Monaten angegeben wird.
'''Anmerkung 6:'''
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Zu Johann Reinhard M. (Brandoberndorfer Stamm): In einem Brief vom 2.11.1926 schreibt 0. Penningroth aus Kim, daß er den Namen der Frau von Johann Reinhard nicht kenne , aber vermute, die Frau von Johann Reinhard M., wäre eine geborene Fabricius. Glaubwürdig sind hier Angaben dessen Nichte Susanne Henriette Luise Wimpf, geb. Medicus, (übermittelt von Else M. Trebitz), daß die Frau von Johann Reinhard M. Elisabeth Wagner geheißen haben.
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Zu Johann Reinhard M. (Brandoberndorfer Stamm): In einem Brief vom 2.11.1926 schreibt 0. Penningroth aus Kirm, daß er den Namen der Frau von Johann Reinhard nicht kenne , aber vermute, die Frau von Johann Reinhard M., wäre eine geborene Fabricius. Glaubwürdig sind hier Angaben dessen Nichte Susanne Henriette Luise Wimpf, geb. Medicus, (übermittelt von Else M. Trebitz), daß die Frau von Johann Reinhard M. Elisabeth Wagner geheißen haben.
'''Anmerkung 7:'''
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Zu Johann Conrad M. (Grünberger Stamm).: In einem Brief vom 2.11.1926 schreibt 0. Penningroth aus Kirn, daß er im Besitz eines Stammbuches von Alexander Conrad M. sei. (Vergl. Hessische Chronik, Monatsschrift für Familie und Ortsgeschichte in Hessen und Hessen-Nassau, herausg. Prälat Dr, W. Diehl, 15. Jg, Heft 3/4 März und April 1928. Es befänden sich in dem Stammbuch einige Ergänzungen zu den bekannten und veröffentlichten Stammbäumen: Heinrich M. hätte 2 Söhne namens Johann Conrad gehabt ( geb. am 21.4.1611 und geb. am 6.10.1624). Dazu merkt Penningroth an "Gleiche Namens von Ge¬schwistern waren damals, da sie stets nach dem Paten gewählt wurden, nicht selten."
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Zu Johann Conrad M. (Grünberger Stamm): In einem Brief vom 2.11.1926 schreibt 0. Penningroth aus Kirn, daß er im Besitz eines Stammbuches von Alexander Conrad M. sei. (Vergl. Hessische Chronik, Monatsschrift für Familie und Ortsgeschichte in Hessen und Hessen-Nassau, herausg. Prälat Dr, W. Diehl, 15. Jg, Heft 3/4 März und April 1928. Es befänden sich in dem Stammbuch einige Ergänzungen zu den bekannten und veröffentlichten Stammbäumen: Heinrich M. hätte 2 Söhne namens Johann Conrad gehabt ( geb. am 21.4.1611 und geb. am 6.10.1624). Dazu merkt Penningroth an "Gleiche Namens von Geschwistern waren damals, da sie stets nach dem Paten gewählt wurden, nicht selten."
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In dem gleichen Brief zitiert Penningroth das Grünberger Kirchenbuch aus 1638: "1638- In diesem Jahr hatt sich ein trauriger Fall allhier begeben. Es ist nemlich Johann Conrad M., hl Rentschreiber, welcher vor wenigen Wochen allerst hierher gesetzt worden, den 14. Oktober am Abend spät, da er aus dem Schloß gangen, und samt anderen student und seinem Bruder, so ihn auf damalig Gallusmarkt besucht, in des alten Rentschreibers H. Peter Hoffmanns Behausung ein Instrumentum holen wollte, von einem hiesigen jungen Gesellen mit einem Stein vor dein Kopf geworfen worden. Der später gibt für, er, der Herr Rentschreiber seiye mit einem bloßen Degen nach ihm zugelaufen, deswegen er lei¬beswehr thun mußte. Der Herr Stadtschreiber hatt durch diesen Wurff sein Leben einbüßen müssen."
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In dem gleichen Brief zitiert Penningroth das Grünberger Kirchenbuch aus 1638: "1638 - In diesem Jahr hatt sich ein trauriger Fall allhier begeben. Es ist nemlich Johann Conrad M., hl Rentschreiber, welcher vor wenigen Wochen allerst hierher gesetzt worden, den 14. Oktober am Abend spät, da er aus dem Schloß gangen, und samt anderen student und seinem Bruder, so ihn auf damalig Gallusmarkt besucht, in des alten Rentschreibers H. Peter Hoffmanns Behausung ein Instrumentum holen wollte, von einem hiesigen jungen Gesellen mit einem Stein vor dein Kopf geworfen worden. Der später gibt für, er, der Herr Rentschreiber seiye mit einem bloßen Degen nach ihm zugelaufen, deswegen er leibeswehr thun mußte. Der Herr Stadtschreiber hatt durch diesen Wurff sein Leben einbüßen müssen."
'''Anmerkung 8:'''
'''Anmerkung 8:'''
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Zur Abstammung des Kurmainzischen Stammes Bedingt durch den Umstand, daß die Kurmainzischen M. großteils katholisch getauft waren und die bayrischen und Brandoherndorfer M. großteils protestantisch waren, war ein reger Meinungsaustausch der Linien in früheren Jahr¬hunderten nicht gegeben. Deshalb schien der Zusammenhang der Zweige nicht von Anfang an geklärt. In den Heraldisch Genealogischen Blättern, Jahrgang 1 (Dezember 1904) wird ausgeführt: Es ist kaum anzunehmen, daß der Namen M. an mehreren Orten gleichzeitig entstanden ist, ebenso wie der deutsche Name dafür (Arzt, Arzet). Sowohl die lateinische wie auch die deutsche Bezeichnung sind zu eigenartig. Infolge¬dessen ist mit ziemlicher Sicherheit auch zu vermuten, daß - für den Fall einer späteren humanistischen Einkleidung in lateinisches Gewand vorausgesetzt - auch eine erst im 16. oder 17. Jahrhundert nachweisbare Familie dieses Namens mit den älteren Trägern zusammenhängt. Soweit heute die Forschungen gehen, sind drei Hauptzweige in der Gegen¬wart festzustellen, die etwa in den Zeiten des 30-Jährigen Krieges oder früher sich trennten, ein bayrischer, ein lippe¬scher (protestantisch)s und ein hessischer bzw. kurniainzischer (katholisch).
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Zur Abstammung des Kurmainzischen Stammes bedingt durch den Umstand, daß die Kurmainzischen M. großteils katholisch getauft waren und die bayrischen und Brandoherndorfer M. großteils protestantisch waren, war ein reger Meinungsaustausch der Linien in früheren Jahrhunderten nicht gegeben. Deshalb schien der Zusammenhang der Zweige nicht von Anfang an geklärt. In den Heraldisch Genealogischen Blättern, Jahrgang 1 (Dezember 1904) wird ausgeführt: Es ist kaum anzunehmen, daß der Namen M. an mehreren Orten gleichzeitig entstanden ist, ebenso wie der deutsche Name dafür (Arzt, Arzet). Sowohl die lateinische wie auch die deutsche Bezeichnung sind zu eigenartig. Infolgedessen ist mit ziemlicher Sicherheit auch zu vermuten, daß - für den Fall einer späteren humanistischen Einkleidung in lateinisches Gewand vorausgesetzt - auch eine erst im 16. oder 17. Jahrhundert nachweisbare Familie dieses Namens mit den älteren Trägern zusammenhängt. Soweit heute die Forschungen gehen, sind drei Hauptzweige in der Gegenwart festzustellen, die etwa in den Zeiten des 30-Jährigen Krieges oder früher sich trennten, ein bayrischer, ein lippescher (protestantisch) und ein hessischer bzw. kurmainzischer (katholisch).
Aufgrund des gleichen Wappens des Kurmainzischen Stammes und des Brandoberndorfer Stammes  sind Zweifel an einer gemeinsamen Wurzel beider Stämme nicht mehr denkbar. In seinem Brief vom 6. 10. 1904 berichtet Oberkriegsgerichtsrat Dr. Franz M. (* 1855, Kurmainzischer Stamm) an Pfarrer Heinrich M. (1823 - 1906, Brandoberndorfer Stamm): Die evangelische Konfession ist seit langem kein Kriterium mehr für die Zugehörigkeit zu der einen oder anderen Linie. Bei den bayrischen "evangelischen" M. gibt's jetzt durch Verheiratung mit katholischen Frauen katholische Zweige, während anderseits die alten "katholischen" M. nur mehr in wenigen Zweigen existieren.
Aufgrund des gleichen Wappens des Kurmainzischen Stammes und des Brandoberndorfer Stammes  sind Zweifel an einer gemeinsamen Wurzel beider Stämme nicht mehr denkbar. In seinem Brief vom 6. 10. 1904 berichtet Oberkriegsgerichtsrat Dr. Franz M. (* 1855, Kurmainzischer Stamm) an Pfarrer Heinrich M. (1823 - 1906, Brandoberndorfer Stamm): Die evangelische Konfession ist seit langem kein Kriterium mehr für die Zugehörigkeit zu der einen oder anderen Linie. Bei den bayrischen "evangelischen" M. gibt's jetzt durch Verheiratung mit katholischen Frauen katholische Zweige, während anderseits die alten "katholischen" M. nur mehr in wenigen Zweigen existieren.
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So haben von der sogenannten katholischen Linie mein Vater und seine sämtlichen Brüder streng protestantische Frau¬en geheiratet und ihre Kinder im evangelischen Glauben erziehen lassen. Ebenso gehören unser aller Kinder, die sämt¬lich evangelische Mütter haben zum evangelischen Bekenntnisse. Das gleiche gilt in Bayern, wo der auch von Ihnen erwähnte Apotheker M. und dessen Bruder Justizrat M. in Würzburg ihre Kinder im evangelischen Glauben habe erziehen lassen, während der letzthin verstorbene Bürgermeister von Aschaffenburg, Geheimer Rat v. M. seinen Sohn im katholischen Glauben belassen hat.
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So haben von der sogenannten katholischen Linie mein Vater und seine sämtlichen Brüder streng protestantische Frauen geheiratet und ihre Kinder im evangelischen Glauben erziehen lassen. Ebenso gehören unser aller Kinder, die sämtlich evangelische Mütter haben zum evangelischen Bekenntnisse. Das gleiche gilt in Bayern, wo der auch von Ihnen erwähnte Apotheker M. und dessen Bruder Justizrat M. in Würzburg ihre Kinder im evangelischen Glauben habe erziehen lassen, während der letzthin verstorbene Bürgermeister von Aschaffenburg, Geheimer Rat v. M. seinen Sohn im katholischen Glauben belassen hat.
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Der Stammvater dieser drei M. ist der am 7.3.1698 geborene Dr. Georg Friedrich M., während der meinige,  Georg Franz M. der am 15.4.1711 geborene jüngere Bruder des vorgenannten Georg Friedrich ist. Die beiden hatten noch 10 Geschwister und sind die Kinder eines Joes M. und einer Maria Agnes, geborene Fuchs. Wohnort der Eltern und Ge¬burtsort der Kinder ist Mainz, wo Joes M. wohl in kurfürstlichen Diensten gestanden haben mag. Der am 27.9.1696 geborene ältere Sohn Joannes ist von seinem Großvater Joannes M. aus der Taufe gehoben worden. Ich vermute nun, daß diese M. von einem Johann Konrad M., Amtskeller zu Grunberg abstamme..."
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Auf Grund der weiteren Erhebungen (auch Penningroth hat diesbezüglich Erhebungen angestellt) hat sich die Vermu¬tung weiter erhärtet. Fritz M. (1901 - 1989) nimmt die Abstammung des Kunnainzischen Stammes vom Grünbergen Stamm als gesichert an.
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Der Stammvater dieser drei M. ist der am 7.3.1698 geborene Dr. Georg Friedrich M., während der meinige,  Georg Franz M. der am 15.4.1711 geborene jüngere Bruder des vorgenannten Georg Friedrich ist. Die beiden hatten noch 10 Geschwister und sind die Kinder eines Joes M. und einer Maria Agnes, geborene Fuchs. Wohnort der Eltern und Geburtsort der Kinder ist Mainz, wo Joes M. wohl in kurfürstlichen Diensten gestanden haben mag. Der am 27.9.1696 geborene ältere Sohn Joannes ist von seinem Großvater Joannes M. aus der Taufe gehoben worden. Ich vermute nun, daß diese M. von einem Johann Konrad M., Amtskeller zu Grunberg abstamme..."
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Auf Grund der weiteren Erhebungen (auch Penningroth hat diesbezüglich Erhebungen angestellt) hat sich die Vermutung weiter erhärtet. Fritz M. (1901 - 1989) nimmt die Abstammung des Kurmainzischen Stammes vom Grünbergen Stamm als gesichert an.
'''Anmerkung 9:'''
'''Anmerkung 9:'''
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Zum Wappen des Hauptmann Friedrich M. (1772 - 1857/1866). Den Heraldisch Genealogischen Blättern, Jahrgang 22/7, Bamberg, Oktober 1905 ist zu entnehrnen, daß Hauptmann Friedrich M. nicht das Wappen der Bayrischen M. führte, sondern - mit unbedeutenden Unterscheidungen – das Allge¬meine Medicus - Wappen. In den Heraldisch-Genealogischen Blättern heißt es: Das Wappen des N. M., quieszierter kgl- bayr. Hauptm., gest. zu Landshut 1857 stinunt mit dem im Jahrgang 1, S. 135 überein, nur im Siebmacher ist ein Schrägbalken eingezeichnet, den aber die Beschreibung nicht erwäluit. Diese besa¬gen: Wappen in Schwarz eine silberne Wage mit goldenen Schalen, Kleinod: ein silberner Anker, Decken Schwarz¬weiß. Auffallenderwelse ist der Schild nicht schwarz bezeichnet, sondern farblos.
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Zum Wappen des Hauptmann Friedrich M. (1772 - 1857/1866). Den Heraldisch Genealogischen Blättern, Jahrgang 22/7, Bamberg, Oktober 1905 ist zu entnehmen, daß Hauptmann Friedrich M. nicht das Wappen der Bayerischen M. führte, sondern - mit unbedeutenden Unterscheidungen – das Allgemeine Medicus - Wappen. In den Heraldisch-Genealogischen Blättern heißt es: Das Wappen des N. M., quieszierter kgl.- bayr. Hauptm., gest. zu Landshut 1857 stimmt mit dem im Jahrgang 1, S. 135 überein, nur im Siebmacher ist ein Schrägbalken eingezeichnet, den aber die Beschreibung nicht erwähnt. Diese besagen: Wappen in Schwarz eine silberne Wage mit goldenen Schalen, Kleinod: ein silberner Anker, Decken Schwarz-Weiß. Auffallenderweise ist der Schild nicht schwarz bezeichnet, sondern farblos. Das Führen entweder des allgemeinen oder aber des bayerischen Medicus-Wappen läßt zumindest in diesem Fall keine exakte Zuordnung zu dem einen oder anderen Ast zu.
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'''Anmerkung 10:'''
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Das Wappen des Geheimen Hofrats Friedrich von M. (1847-1904, Kurmainzerischer Stamm, Bensheimer Ast):
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[[Datei:HofratMedicusSW.jpg|300px|Hofrat Friedrich von Medicus 1847]]
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'''Anmerkung 11:'''
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In einem Brief vom 2.11.1926 schreibt O. Penningroth aus Kirn, daß Sophie Justine Brüll, geb. Medicus in 2. Ehe mit Johann Peter Glaser verheiratet war. Diese Ehe wurde 1733 (nach Angaben Penningroths) für ungültig erklärt, Sophie wurde danach in ein hessisches Kloster gebracht.
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Aktuelle Version vom 7. Dezember 2012, 23:49 Uhr

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