Medicus:Friedrich von Medicus (*1847)

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In seiner Amtszeit wurde u.a. die Grundwasserleitung Aschaffenburgs vollendet, die neue Mainbrücke und der Floßhafen gebaut, sowie Damm und Leider eingemeindet. Für seine Verdienste wurde er in den Adelsstand erhoben: Ritter von Medicus.
In seiner Amtszeit wurde u.a. die Grundwasserleitung Aschaffenburgs vollendet, die neue Mainbrücke und der Floßhafen gebaut, sowie Damm und Leider eingemeindet. Für seine Verdienste wurde er in den Adelsstand erhoben: Ritter von Medicus.
Friedrich Ritter von Medicus starb mit erst 54 Jahren am 30. März 1904.
Friedrich Ritter von Medicus starb mit erst 54 Jahren am 30. März 1904.
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Als Mitarbeiter des königlichen Aschaffenburger Advokaten Carl Scherer wurde Friedrich Medicus, noch keine dreißig Jahre alt, im Mai 1877 zum rechtskundigen Bürgermeister der Stadt Aschaffenburg ernannt. Während seiner fast drei Jahrzehnte dauernden Amtszeit erlebte er, begünstigt durch den wirtschaftlichen Aufschwung dieser Epoche, eine glanzvolle Karriere. Durch gezielte Projekte förderte er nicht nur das Ansehen der Stadt, sondern brachte ihr auch steuerliche und somit finanzielle Vorteile. So wurde vor allem durch die Eingemeindung der Orte Leider und Damm breiter Raum für leistungsfähige industrielle Ansiedlungen geschaffen und mit der Fortführung der Mainkanalisierung Aschaffenburg als Binnenhafen verkehrspolitisch bedeutend. Das mit zahlreichen Ehrungen ausgezeichnete und beliebte Stadtoberhaupt bekam 1897 vom Prinzregenten Luitpold einen Orden verliehen, der mit der persönlichen Erhebung in den Adel verbunden war.

Version vom 10. August 2011, 21:44 Uhr

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