vonSchwerin:Daniel von Schwerin (1230)

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|Namensraum  = vonSchwerin
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|Familienname = von Schwerin
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<big>'''''Daniel'' von Schwerin'''</big> (urkundl. 1230, † 1262) [[Wikipedia:de:Ritter|Ritter]]
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Wir begegnen ihm zuerst als [[Wikipedia:de:Vasall|Vasall]] des Bischofs von Ratzenburg in dem Ratzeburger Zehntregister<ref>''Urkundenbuch zur Geschichte des Geschlechts von Schwerin'', Abschnitt I. 8. Urkunde</ref> von c. 1230, nach welchem er von dem genannten Bischof zwei Hufen zu Zure bei [[Wikipedia:de:Körchow|Korchow]] im Lande [[Wikipedia:de:Wittenburg|Wittenburg]] besass. Auch befand er sich, wie schon bei Bernhard II und Heinrich I näher angegeben worden, 1237 und 1262 im Besitze von Hufen zu [[Wikipedia:de:Lankow|Lankow (Schwerin)]] und im ersteren Jahre durch Tausch auch im Besitze von Acker auf dem Schweriner Stadtgebiete, und stand demnach im Lehns-Verhältniss auch zu den [[Wikipedia:de:Grafschaft_Schwerin#Grafen_zu_Schwerin|Grafen von Schwerin]]. Daher erscheint er auch wiederholt als Zeuge derselben: so zunächst (in zufälliger Gemeinschaft mit den Brüdern Otto Grote und Werner von Schwerin Lüneburgschen Stammes) in einer Urkunde<ref>''Urkundenbuch zur Geschichte des Geschlechts von Schwerin'', Abschnitt I. 12. Urkunde</ref> vom 20. Juli 1240. Ob aus der Betheiligung Daniels bei dieser Urkunde, weil sie in [[Wikipedia:de:Uelzen|Uelzen]] ausgefertigt worden und auf Lüneburgsches Territorium sich bezieht, zu folgern sei, dass derselbe auch in den Lüneburgschen Besitzungen der Grafen von Schwerin mit Lehn angesessen gewesen, lassen wir dahingestellt, da nirgends eine Notiz über das Vorhandensein solches Besitzes sich vorgefunden hat.
Wir begegnen ihm zuerst als [[Wikipedia:de:Vasall|Vasall]] des Bischofs von Ratzenburg in dem Ratzeburger Zehntregister<ref>''Urkundenbuch zur Geschichte des Geschlechts von Schwerin'', Abschnitt I. 8. Urkunde</ref> von c. 1230, nach welchem er von dem genannten Bischof zwei Hufen zu Zure bei [[Wikipedia:de:Körchow|Korchow]] im Lande [[Wikipedia:de:Wittenburg|Wittenburg]] besass. Auch befand er sich, wie schon bei Bernhard II und Heinrich I näher angegeben worden, 1237 und 1262 im Besitze von Hufen zu [[Wikipedia:de:Lankow|Lankow (Schwerin)]] und im ersteren Jahre durch Tausch auch im Besitze von Acker auf dem Schweriner Stadtgebiete, und stand demnach im Lehns-Verhältniss auch zu den [[Wikipedia:de:Grafschaft_Schwerin#Grafen_zu_Schwerin|Grafen von Schwerin]]. Daher erscheint er auch wiederholt als Zeuge derselben: so zunächst (in zufälliger Gemeinschaft mit den Brüdern Otto Grote und Werner von Schwerin Lüneburgschen Stammes) in einer Urkunde<ref>''Urkundenbuch zur Geschichte des Geschlechts von Schwerin'', Abschnitt I. 12. Urkunde</ref> vom 20. Juli 1240. Ob aus der Betheiligung Daniels bei dieser Urkunde, weil sie in [[Wikipedia:de:Uelzen|Uelzen]] ausgefertigt worden und auf Lüneburgsches Territorium sich bezieht, zu folgern sei, dass derselbe auch in den Lüneburgschen Besitzungen der Grafen von Schwerin mit Lehn angesessen gewesen, lassen wir dahingestellt, da nirgends eine Notiz über das Vorhandensein solches Besitzes sich vorgefunden hat.
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In der erwähnten Urkunde von 1240 wird Daniel Bitter genannt, ebenso in der nächsten Urkunde,<ref>''Urkundenbuch zur Geschichte des Geschlechts von Schwerin'', Abschnitt I. 13. Urkunde</ref> die ihn unter den Zeugen aufführt, vom 25. October 1244. Die letzte Urkunde,<ref>''Urkundenbuch zur Geschichte des Geschlechts von Schwerin'', Abschnitt I. 15. Urkunde</ref> in der wir Daniel als Zeuge angetroffen, datirt aus Schwerin vom 13. Mai 1262.
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In der erwähnten Urkunde von 1240 wird Daniel Ritter genannt, ebenso in der nächsten Urkunde,<ref>''Urkundenbuch zur Geschichte des Geschlechts von Schwerin'', Abschnitt I. 13. Urkunde</ref> die ihn unter den Zeugen aufführt, vom 25. October 1244. Die letzte Urkunde,<ref>''Urkundenbuch zur Geschichte des Geschlechts von Schwerin'', Abschnitt I. 15. Urkunde</ref> in der wir Daniel als Zeuge angetroffen, datirt aus Schwerin vom 13. Mai 1262.
Ueber den Todestag Daniels ergiebt sich mit Bestimmtheit, dass er zwischen den 13. Mai und 29. September 1262 fiel. Denn während Daniel nach der eben erwähnten Urkunde vom 13. Mai 1262 noch am Leben war, verleiht Graf Gunzelin bereits am 29. September desselben Jahres<ref>''Urkundenbuch zur Geschichte des Geschlechts von Schwerin'', Abschnitt I. 16. Urkunde</ref> dem Domcapitel zu Schwerin das Eigenthum einer Hufe in Lankow, ''welche hufe für hern Danielis seeligen seele den thumbhern ist gegeben worden''. Die drei Söhne Daniels, Gerhard, Oldag und Werner sind die Stifter der [[vonSchwerin:Vorlage:Usedomsche Hauptlinie|Pommerschen Linien zu Usedom]], [[vonSchwerin:Vorlage:Altwigshagener Hauptlinie|Altwigshagen]], und [[vonSchwerin:Vorlage:Spantekower Hauptlinie|Spantekow]].
Ueber den Todestag Daniels ergiebt sich mit Bestimmtheit, dass er zwischen den 13. Mai und 29. September 1262 fiel. Denn während Daniel nach der eben erwähnten Urkunde vom 13. Mai 1262 noch am Leben war, verleiht Graf Gunzelin bereits am 29. September desselben Jahres<ref>''Urkundenbuch zur Geschichte des Geschlechts von Schwerin'', Abschnitt I. 16. Urkunde</ref> dem Domcapitel zu Schwerin das Eigenthum einer Hufe in Lankow, ''welche hufe für hern Danielis seeligen seele den thumbhern ist gegeben worden''. Die drei Söhne Daniels, Gerhard, Oldag und Werner sind die Stifter der [[vonSchwerin:Vorlage:Usedomsche Hauptlinie|Pommerschen Linien zu Usedom]], [[vonSchwerin:Vorlage:Altwigshagener Hauptlinie|Altwigshagen]], und [[vonSchwerin:Vorlage:Spantekower Hauptlinie|Spantekow]].
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== Eltern ==
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== Literatur ==
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* Dr. L. Gollmert, Wilhelm Grafen von Schwerin und Leonhard Grafen von Schwerin: ''Geschichte des Geschlechts von Schwerin''. Wilhelm Gronau's Buchdruckerei, Berlin 1878  
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* Dr. L. Gollmert, Wilhelm Grafen von Schwerin und Leonhard Grafen von Schwerin: ''Geschichte des Geschlechts von Schwerin''. Wilhelm Gronau's Buchdruckerei, Berlin 1878
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== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 25. Dezember 2010, 22:58 Uhr

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